Nico @ferociousbyte
Baujahr 1991. Bin seit meiner Kindheit ein Tech-Nerd. Meinen ersten eigenen PC habe ich mit 13 zusammengebaut. Bin quasi Full Stack Developer, speziell im Bereich .NET C#. Im Real Life bin ich Hauptberuflich als Rettungssanitäter tätig. :-)
Die Website von Talaryon Labs wurde mit .NET und Blazor realisiert und rein statisch aufgebaut, sprich die Website wurde bei jeder Änderung des Inhaltes neu kompiliert und hochgeladen. Was natürlich am Anfang vollkommen ausreichte.
Dann kam ich aber auf die wahnwitzige Idee, dass ich ein Blog erstellen wollte - selbstverständlich mit dem geringsten Aufwand wie möglich.
Daher suchte ich mir erstmal die minimalistischste Blog-Software, natürlich Open Source und Self-Hosted, um diese in die bestehende Website zu "implementieren". Ich hatte schon früher mit der Blog-Software "Ghost" experimientiert und somit probierte ich diese. Leider war das Ergebnis eher ernüchternd. Die Software konnte nur als Unterverzeichnis in der bestehenden Website implementiert werden und auch die Designanpassungen waren für meine Zwecke viel zu aufwendig. Und das Admin-UI war viel zu überladen für "Nur ein Blog in die bestehende Website implementieren".
Headless-CMS
Dann fand ich aber einen Begriff, den ich zuvor noch nicht gehört hatte - Headless CMS.
Dabei handelt es sich um ein CMS (Content Management System), dass kein Frontend (Head) besitzt. Dafür aber ein Backend in Form einer API (REST, GraphQL) und eines Admin Interfaces (Web).
Directus
Und da entdeckte ich Directus.
- Directus ist Open Source und Self-Hosted.
- Als Datengrundlage nutzt es eine neue oder sogar bestehende Datenbank (MySQL, Postgres, ...).
- Auch Assets (Dateien, Bilder) können lokal oder über einen externen Speicher (Amazon S3, Microsoft Azure, ...) verwaltet werden.
- Directus besitzt eine integrierte Benutzer- und Rechteverwaltung.
- Die Installation, das User Interface und die API sind sehr gut dokumentiert.
Directus meets Talaryon Labs.
Als aller Erstes wollte ich mir einenen Überlick über die Funktionen von Directus verschaffen und eine Schnittstelle für die API in Blazor implementieren.
Anschließend wollte ich das gewünschte Blog realisieren und nach nicht mal einer Stunde hatte ich ein Grundgerüst mit Model, API-Abfrage und HTML Code.
In Folge dessen konnte ich nicht anders, als die komplette Website mit Directus dynamisch umzusetzen - und es war so einfach.
Mittlerweile ist eigentlich alles Dynamisch. Die Navigation, die Social-Media-Links im Footer und der Link zum Video auf der Startseite. Einfach geil!
Für wen ist Directus nun geeignet?
Naja nicht für Jeden - aber für jeden Entwickler, der weiß wie man die Software installiert (zB. mit Docker) und wie man in der verwendeten Programmiersprache eine API anspricht und deren Daten auswertet.